In Paris habe ich diesen tollen Stoff gefunden. Ein feiner Baumwollsatin, mit sehr dezentem Glanz, einem ordentlichen Elasthananteil, einem Muster, das sich problemlos zuschneiden lässt und in wunderschönen Farben.
Was tun mit besonders kostbarem Stoff, von dem es nur noch einen knapp bemessenen 1,30 Coupon gab?
In dem Fall ist es dann gut, wenn das Muster in beide Richtungen läuft und die Schnittteile ganz besonders platzsparend aufgelegt werden können.
Von Vorteil war auch die Tatsache, dass ich nun mal nur 1,60 m groß bin. Da kann der Rock gekürzt werden.
Ich glaube , insgesamt ist das Kleid bei mir immer noch länger, als beim Modellfoto.
Meine bisherigen Dakotas hatten den Rock unveränderter Länge, so wie es jetzt ist mag ich es auch.
Das Dakota Shawl Collar Dress von Named gehört zu meinen immer wieder gerne verwendeten Schnitten.
Ich mag den Schalkragen und ganz besonders den geschwungenen Saum.
Je nach Stoffwahl kann es eleganter oder auch lässig wirken.
Nach einiger Rumprobierei habe ich jetzt eine gute Methode gefunden, den rumlappenden Kragen zu bändigen.
Nach dem Tip von Frau Sachenmacherin schneide ich das vordere Oberteil doppelt zu. So kann da kein Beleg am Kragen mehr umklappen oder rausrutschen.
Dakotas nähe ich nur aus stretchigen Stoffen ohne dekorative Taschenklappen. In dieser Form ist das Kleid ein relativ einfaches schnelles Projekt. Und vor allem mit Gelinggarantie, also geeignet für besonders kostbare Stoffe.
MMM Gastgeberin Katharina zeigt heute auch einen bewährten Schnitt in neuer Ausführung. Das Coat Dress hängt bei mir auch schon seit einiger Zeit unvollendet herum.
Mehr handgemachte Kleidung für Erwachsene ist wie jeden Mittwoch heute beim Me Made Mittwoch zu finden.