Sonntag, 31. März 2013

Osterkleid Laurel von Colette



Mein Osterkleid:
Laurel von Colette-Patterns.

Der Schnitt erfüllt viele Wünsche, die ich an ein Schnittmuster habe. Im Vorderteil sind nur Brustabnäher, die Form erhält das Kleid durch 2 Rückenabnäher.
Es ist weit genug, um bequem zu sein, ist aber kein Kartoffelsack.
Die für mich größte Sensation sind allerdings die Ärmel.
Die sind tatsächlich so entworfen, dass ich die Arme über den Kopf heben kann, ohne eingeengt zu werden.
Ein echtes Osterwunder.

Dieses Kleid ist aus einem wunderbar weichen dicken  Wollstoff genäht.






Weiche Wollstoffe haben leider nur den Nachteil, dass sie ziemlich schnell knittern. Heute morgen habe ich ein wenig auf das passende Zeitfenster zum Fotografieren gewartet.
Hier wechseln sich Sonnenschein und Schneeschauer ab, eigentlich wollte ich im Sonnenschein draußen stehen.
Hat leider nicht geklappt, zack rieselten wieder weiße Flocken vom Himmel.
Im Handumdrehen hatte das Kleid Tragefalten. Überhaupt bin ich mit den Bildern unzufrieden, im wahren leben sieht das Kleid viel besser aus.
Ich erinnere mich sehr gut, dass Fotos, die misslungene Projekte zeigen sollten, diese oft schönzeichneten.Nach wie vor ist es mir schleierhaft, warum gelungene Kleider dann von der Kamera abgewertet werden.
Einzig mit der Länge respektive Kürze des Kleides bin ich nicht ganz zufrieden, ein Itzelchen mehr hätte das Kleid glaube ich schon vertragen.
Ursprünglich hatte ich Laurel großzügig verlängert, da mir mein Probemodell sehr sparsam erschien.
Gefiel mir dann doch nicht, zu lang ist doch tantchenhaft, und im Überschwang habe ich wohl zu viel gekürzt.
Grundsätzlich habe ich den Schnitt eins zu eins übernommen.
Die Ärmel habe ich im schrägen Fadenlauf zugeschnitten, um möglichst viel Bewegungsfreiheit zu erhalten.
Den Reißverschluss habe ich weggelassen, das Kleid geht wunderbar über den Kopf .
So bleibt die klare Linie im Rücken erhalten, ich liebe Kleider ohne Reißverschluss.
Ein Futter habe ich meinem Woll-Laurel auch gegönnt.


Es gab hier noch ein verzogenes Ufo aus dieser fließenden braunen Seide.
Um die wunderbar fließende Seide zu bändigen habe ich Sprühstärke verwendet. 
Letzten Sommer habe ich verzweifelt nach einer Methode gesucht, um die Flutschigkeit von Seide in den Griff zu bekommen, ich empfehle jetzt Sprühstärke.
Funktioniert super und ist einfach zu handhaben.






Für mich ist Laurel ein toller Grundschnitt, den ich mir in vielen Varianten vorstellen kann.
Tatsächlich habe ich mir schon ein Modell für meine Urlaubsgarderobe genäht und plane aktuell eine Ausführung in einem sehr stabilen Baumwollstoff.
Da bin ich gespannt, wie sich der Schnitt zu einem Stoff mit mehr Stand verhält.
Für Drucke, die nicht durch Abnäher unterbrochen werden sollen, ist er ebenfalls super geeignet.

Hach, hier scheint jetzt wieder die Sonne.
Ich wünsche euch allen wunderbare Ostertage.




Mittwoch, 27. März 2013

MMM 61 Mellow sweater




Erstaunlich welchen Einfluss Kleidung auf das Befinden hat.
Nachdem ich am Sonntag nur kurz mein trutschiges Kleid fürs Foto angezogen hatte, brauchte ich dringend ein Kontrastprogramm für meine Seele.
Trotz Eiseskälte habe ich also mein Schwert aus dem Winterschlaf geweckt , um damit im Garten zu üben.
Ich mache seit vielen Jahren Tai-Chi und das Schwert, das übrigens die weibliche Waffe ist, ist meine Lieblingsdisziplin. Schon als Kind habe ich mit meinem Bruder Schwertkämpfe aus Filmen nachgespielt. Damals besassen wir allerdings noch keine Schwerter, stattdessen mussten Kleiderbügel als Ersatz herhalten.

Am Freitag war mein neues Strickteil fertig geworden, das seitdem pausenlos von mir getragen wird.
Gestrickt habe ich nach der Anleitung "Mellow sweater" von Pickles




Ich habe das erste Mal Raglan von oben gestrickt, daraus entstand die Abweichung vom Originalmodell. Ich hatte reichlich Wolle und so wurde der Pullover nach unten verlängert.
Die Zunahmen sind bei diesem Pullover ungewöhnlich verteilt, das hat für mich den Reiz ausgemacht. Beim Stricken war ich zwischenzeitlich sehr skeptisch. 
Ein weiter Sack mit Stummelärmchen, will ich das?
Ja, will ich.
Für das Konzept stylischer Sack bin ich eigentlich immer zu begeistern.
Wie gesagt seit Freitag hülle ich mich täglich in diese sahnekaramelfarbene Kuschelwolke.
 Vielleicht versuche ich mich nochmal an Vichy aus farblich passendem Viskosejersey, das Stelle ich mir ganz schön als Unterkleid unter meinem "Mellow sweater" vor.
Die Wolle ist "Divine" von Bouton d´or, eine wirklich göttliche Mischung aus Wolle, Mohair und Alpaka.
Einer der Bielefelder Wollläden hatte vor Weihnachten einen größeren Posten Bouton d´or und Anny Blatt Garnen runtergesetzt, da hatte ich mich großzügig eingedeckt.
Kommentiert wurde das mit:
"Hast du einen Wollladen überfallen und ausgeraubt?"

Noch mehr selbstgemachte Kleidung gibt es heute wieder beim MMM.
Meike macht heute , in ihrem entzückenden Blümchenkleid, die Krankheitsvertretung für Catherine.
Vielen Dank und gute Besserung euch beiden.



Sonntag, 24. März 2013

Verlaufen

Es gibt ja Schnitte, die haben Rattenfängereigenschaften.
Plötzlich tauchen sie immer wieder im Netz auf. McCalls 4769 war einer dieser Schnitte.
Ich war der festen Überzeugung ohne ein entzückendes Hemdblusenkleid nicht mehr leben zu können.
Mein erstes Modell brauchte einige Änderungen, da ich den Kragen nicht hinbekommen habe.
Das Ergebnis habe ich hier vorgestellt. Dank netter Nähfreundinnen im Netz und im echten Leben bekam ich Unterstützung, die mir einen neuen Versuch mit McCalls ermöglichte.
Kragen und Knopfleiste habe ich bezwungen.





Allerdings hatte ich schon beim Nähen geplant, wie ich dieses Kleid ändern könnte.
Irgendwann vor den Knopflöchern habe ich dann aufgehört daran weiterzuarbeiten.
Dieses Kleid werde ich nie tragen.
Beim Stoff habe ich mich total vergriffen. Obwohl mir Muster und Material gefallen, sind mir eindeutig zu viele Blumen auf diesem Kleid.
Der Schnitt schmeichelt mir leider auch nicht. Für meinen kurzen Oberkörper ist der Kragen zu wuchtig und das Oberteil zu blusig.
Jedenfalls kann ich jetzt Reverskragen!
Trotzdem hat das Dreckskleid , wie Lotti es so passend getauft hat, mich nicht besiegt.

Sollten die Temperaturen jemals wieder Baumwollkleider erlauben, werde ich mich an Gerties Shirtdress versuchen, irgendwie muss es doch auch für mich ein Hemdblusenkleid geben.

Jetzt nähe ich aber erst einmal mein Osterkleid aus einem kuscheligen türkisen Wollstoff.

Mittwoch, 20. März 2013

MMM 60 Neue Freunde


MMM zum Frühlingsanfang mit meinen neu liebgewonnenen Frühjahrsschnitten. Ich zeige heute wieder meine Kleidung vom Wochenende.
Seit Jahren treffen wir uns mit Freunden regelmäßig Samstags zum gemeinsam Kochen und Essen. Dafür brauche ich also Kleidung, die sowohl bequem ist und auch nicht besonders dreckempfindlich, damit ich sorglos kochen kann.
Wenn wir uns dann aber zu Tisch begeben möchte ich natürlich schön gekleidet sein.
Diesen Samstag fiel meine Wahl auf ein Ensemble aus "Twisted Knot" und den Nina-Cardigan.







Das Knotenkleid ist mein Probemodell aus einem eher sommerlichen Viskosejersey, auch die Jacke ist für die sicher bald kommenden wärmeren Temperaturen gedacht. Schließlich ist sie auch nur aus Baumwolle, das ist ein Material, das bei mir eigentlich erst ab 15 Grad zum Einsatz kommt.
Der Nina-Cardigan löst übrigens echtes Suchtverhalten aus Ich möchte ihn wieder und wieder nähen, um das Hochgefühl nach der Fertigstellung wieder und wieder zu erleben.
Wir haben fürstlich gespeist.






Unsere Vorspeisen:
Rote Beete mit Walnüssen und Granatapfel
Weiße Bohnen in Limettensenf
Sellerie mit schwarzen Oliven und Granatapfel

Hauptgerichte:
Lauchtarte
Lachstarte

Dessert:
Besonders köstlicher doppelt fluffiger Zitronenbiskuit mit Creme Fraiche Eis.

Hach, war das lecker.

Alle Teilnehmerinnen des fantastischen MeMadeMittwochs hier.

Mittwoch, 13. März 2013

MMM 59 mit Sonntagskleid




Am Sonntag war ich zum Geburtstagskaffeetrinken eingeladen.
Da gab es lecker American Cheesecake und Möhrenkuchen.
Ich bin eine große Kuchenliebhaberin, aber ich backe nicht gerne, deshalb freue ich mich besonders über Einladungen mit Kuchenbuffet.
Ausgeführt wurde mein neues Kleid nach einem Schnitt aus der März-Knip. Jurk 11.
Ein einfaches Shiftkleid mit französischen Abnähern. In einer Burda war ja ein ähnliches Kleid , dass viel genäht worden ist. Mit diesem Schnitt habe ich es auch versucht, leider sind die meisten Burda-Schnitte und mein Körper nicht kompatibel.
Umso besser, dass ich die Knip für mich entdeckt habe, mit Knip-Schnitten hatte ich deutlich mehr Erfolge.
Ein Shiftkleid mit diesen schrägen Abnähern zu besitzen war schon fast eine Obsession von mir geworden.
Bei der Entstehung dieses Kleides war ich geradezu leichtsinnig. Ich habe mir ohne Probemodell gleich meine Schnäppchenseide gegriffen und das Vorderteil sogar im schrägen Fadenlauf zugeschnitten.
Erwähnte ich schon, dass ich keinen Rock mit schrägem Fadenlauf besitze, weil ich dafür meist zu wenig Stoff gekauft habe?
Oder als Sparfuchs, die ausreichende Menge Stoff für ein kleines Kleid beiseite lege.
Weil mir jedoch diagonale Karos so gut gefallen,, habe ich hier beherzt zugeschnitten. Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass die Karoanpasserei bei unterschiedlich laufenden Fadenläufen weniger aufwendig ist.
Das Rückenteil ist nämlich ganz normal zugeschnitten.



Die Seitenansicht:


Kombiniert habe ich das Kleid am Sonntag mit meinem mittlerweile schon obligatorischen Nina-Cardigan.



 
 Der Schnitt passte mir großartig, außer der üblichen Oberkörperkürzung habe ich keine Anpassungen vornehmen müssen.
Bestimmt lässt es sich auch gut als Sommerkleid, ohne wärmende Schichten drunter und drüber tragen.
Hier scheint heute die Sonne, so dass ich mir vorstellen kann, dass es auch bald mit der Eiseskälte vorbei sein muß.
Die von Melleni so schön beschriebene positive Grundmelodie klingt heute morgen auch in mir.
Jetzt hole ich mir bei den MMM-Damen noch viele Frühjahrsinspirationen.

Sonntag, 10. März 2013

Swap Abschlußbericht

Seit über einer Woche schiebe  ich den Swap- Abschlussbericht vor mir her.
Inhaltlich und nähtechnisch habe ich mit dem Projekt schon abgeschlossen. Da der Winter sich partout nicht verabschieden will, ist so ein verschneiter Sonntagmorgen(börks) aber doch eine passende Gelegenheit einen Teil der Wintergarderobe Revue passieren zu lassen.
Mein Swap beeinhaltette 11 Teile, bis zum ersten Februar hatte ich 10 davon fertig. Das letzte bleibt in der Ufo-Ecke, ich will viel lieber Frühlingssachen nähen und mich auf meinen Urlaub im Mai vorbereiten.
Die Swaperei fand ich eine schöne Aktion von Mema, Immi und Rong. Vielen Dank für die Organisation an euch .
Mein Plan umfasste Herzensprojekte und Karmaverbesserungsprojekte .
Jetzt aber meine Ergebnisse.

                    

1
Gut abgelagerte Aran von Lana Grossa in wollweiß. Die Wolle war schon mal eine Strickjacke, die mir nicht gefiel. Jetzt möchte ich einen weiten kurzen Raglanpulli daraus stricken, den ich zu Röcken und über schmale Kleider tragen kann.Mangels Material wurde der Plan angepasst. Entstanden ist ein Pullunder, den ich gerne trage .





2
Oranges Jacken-Ufo. Angefangen im Frühling, dann wurde es einfach zu warm. Außerdem möchte ich im Sommer auf keinen Fall daran erinnert werden, dass ich Wolljacken brauchen könnte. Mittlerweile lässt sich das nicht mehr leugnen und Farbe und Stoff sind kleine Lichtblicke im Wintergrau.
Gut, dass die Jacke fertig ist. Ich habe viel gelernt beim Nähen. Da sie mir zu klein war und die Farbe nicht das Richtige für mich war habe ich sie verschenkt. Mein Nähgewissen belastet sie auf jeden Fall nicht mehr.





3
Olivgrünes Shirt 

Das Shirt ist mittelmäßig geworden. Ich trage es gerne untendrunter, allerdings habe ich mittlerweile meinen Unterziehshirtschnitt optimiert.





4
Anthrazitfarbener doubleface Jersey, der sich noch nicht entscheiden kann, ob er Kuschelkleid oder Kuschelhose werden möchte. Am liebsten beides, kann aber sein, dass er zu klein dafür ist. 



Darf ich vorstellen, meine Fernsehhose. Gerne und oft getragen, das ist glaube ich die Bestimmung von Fernsehhosen. Sie ist auf jeden Fall schicker als meine alte Hochwasserfleecehose.



5
Petrolfarbenes Softshell, dass ich im Rahmen des Wintermantel Sew Alongs zu " Blu di Prussia" vernähen werde. 

Unnähbarer Stoff, hier ist die ausführliche Tirade nachzulesen. Vorausschauend hatte ich ja gleich 2 Wintermäntel geplant. So konnte ich das Funktionsstoffdrama durch meinen Gehrock ersetzen.

 







6
Ganz unscheinbar liegt da eine Perle aus einem Fabrikverkauf. Ein kobaltblauer Kuscheljersey aussen Baumwolle und innen eine schmusige Naturfaser, mein Tip ist dass es sich um Kaschmir handelt. Bei Fabrikverkäufen ist die Stoffzusammensetzung ja nicht immer angegeben,Die Brennprobe zeigt aber eine reine Naturfaser an. Das wird ein Kleid nach Vogue 8685. 

Obwohl erst nicht so geliebt hat sich dieses Kleid zu einem gut einsetzbarem Unterkleid gemausert. Die Stoffwahl war nicht ganz so glücklich, der Jersey macht das Kleid zu einem Sofakleid und nicht zu einem Ausgehkleid. Kuschelige Sofakleider konnte ich diesen Winter aber sehr gut gebrauchen.

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Noch ein Ufo aus wollweiß-braun-grau. Das war im Sommer als Urlaubskleid geplant, beim Anprobieren fühlte es sich eindeutig nach Wolle an. Im Stoffrausch in dunklen Fabrikhallen kann es schon mal Überraschungen geben. Aber egal das ist ein schöner Stoff, der möchte jetzt nur noch ein Futter. 

Wartet immer noch auf ein Futter.
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Aus dem ganz dünnen schwarz-weißen Punktewalk möchte ich mir ein A-Linien-Kleid nähen. Schnitt weiß ich noch nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob mit Ärmeln oder als Trägerkleid besser zum Stoff passt. 

Rundum gelungen und viel getragen ist dieses Modell. Allerdings hat sich der Ottobre-Schnitt "timeless and cosy" in den ich mich wegen dieses Kleides verliebt hatte nicht bewährt. Die Ärmel , die bei meinem Schneeballkleid mangels Material fehlen, sitzen so grauenhaft, dass weiter Ausführungen zu TfT´s geführt haben.













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Der orange-rot-geringelte Jersey wohnt hier schon länger, ich finde ihn ganz wunderschön. Leider verrät er mir nicht was er werden möchte. Da mache ich mal ein bisschen Stress, weil ich so gerne diese Farben an mir sehen möchte. Eventuell spricht der Stoff ja mit euch, ich freue mich sehr über Vorschläge. 

TfT genäht nach "timeless and cosy.
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Dann brauche ich noch einen schmalen Rock bevorzugt aus Walk, weil dehnbar, zum Radfahren und Popowärmen. Bevorzugt in camel oder einer anderen hellen Farbe aus dem warmen Farbspektrum. 

Nicht nur zum Popowärmen, der Rock hat sogar Taschen. Das Taschentuch ist also immer griffbereit.



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Als letztes Teil wünsche ich mir noch einen kurzen schmalen Pullunder, den ich über meinen Jerseykleidern und zum Rock tragen kann. Da fehlt mir aber noch jegliche Idee, woher der Schnitt kommen soll und welche Farbe der Pullunder haben könnte. 

Geworden ist es eine abgewandelte Bluse aus Gerties Buch. Ebenfalls ein Basic meiner Garderobe. Hier ausführlich besprochen.
Der Rock auf dem Bild ist Nummer 10 von meiner Liste.

 








Mittwoch, 6. März 2013

MMM 58 Twist Knot


Am Samstag lag die neue Ottobre bei mir im Briefkasten. Ich weiß nicht, ob mich der Sonnenschein so euphorisch gemacht hat, jedenfalls gefielen mir beim Durchblättern etliche Modelle aus der aktuellen Ausgabe.
Da fügte es sich, dass ich gerade von einer Stoffkauforgie aus Münster zurückgekommen bin.
Bei dem von Pepita beschriebenen Lagerverkauf habe ich einige Kilometer Jersey erworben.
Ordentliche Qualität für 2,-- € den Meter, dass eröffnet doch die Chance auf massenhaft Jerseykleidung.
Nachdem ich einen perfekten T-Shirt Schnitt entwickelt habe, mag ich keine gekauften Shirts mehr anziehen.
Hier aber erstmal ein neues Kleid.
Twist Knot



Nachdem ich die Konstruktion der Drapierung verstanden habe, war das Nähen ganz einfach.
Die Rockteile werden gekräuselt und dann kommt vorne der Knoten und hinten ein breites Bündchen über die Mittelnaht..
Ich habe diese Konstruktion in den Seitennähten mitgefasst, vielleicht ist das auch in der Anleitung so vorgesehen. 
Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, die Anleitung zu lesen aber da standen so viele Arbeitsschritte, die ich weglasse oder anders mache, dass ich nicht mehr in relevante und überflüssige Informationen sortieren konnte.
Ich versäubere doch nicht alle Einzelteile eines Jerseykleides, dass ich mit einer Overlockmaschine zusammennähe.
Kräuselungen werden bei Ottobre immer mit Framillionband vorgenommen, das spare ich mir und kräusele nach der altmodischen Methode mit der Maschine.
Mit dem Schnitt bin ich sehr zufrieden, ich habe fast nichts geändert, nur die Ärmel verlängert und den Saum um 10 cm gekürzt.
Fazit:
Ein gemütliches vielseitig kombinierbares Kleid.
Hier mit meiner Lieblingsjeans(gekauft):




 Mit meiner Fernsehhose( me made)





Jetzt gehe ich das Küchenfenster putzen, damit die Sonne ungehindert hereinscheinen kann.
Viele gutgekleidete Frauen gibt es wie immer Mittwochs beim MMM-Blog.