Letzte Woche beim MMM gab es Lucys beeindruckendes Karo-Dakota zu bewundern. Mich hat beim Bielefelder Bloggerinnentreffen ihr erstes Dakota so gut gefallen, dass ich auch so ein stilvolles Kleid besitzen wollte.
Das war Anfang April und erst jetzt habe ich den Schnitt für mich entdeckt.
Anders als Lucy bin ich ja bekennende Seriennäherin. Das Glücksgefühl, dass sich nach der Fertigstellung eines rundum gelungenen Kleidungsstück einstellt, wiederhole ich immer gerne.
Ich lese auch gerne Serienromane, wie Krimis bei denen sich die Entwicklung der ermittelnden Personen durch mehrere Bücher zieht. Genauso verhält es sich mit Fernsehserien, es ist doch immer wieder schön alte Freunde wieder zu treffen.
Dakota ist inzwischen auch eine gute Freundin von mir geworden.
Diese Ausführung des Schnittes ist mein Tribut an Frau Nahtzugabe, die mir Dakota schmackhaft gemacht hat. Hier das Original, auch unifarbener Stoff kombiniert mit einem Ringelshirt darunter.
Genäht habe ich das Kleid aus einem dehnbarem Wollmischcrepe aus einem Lagerverkauf. Weil der Stoff im Gegensatz zu meinem bereits gezeigtem Walk-Dakota nicht gestrickt ist, ist das Kleid enger. Aus nicht dehnbarem Stoff würde ich aber eine Größe mehr wählen.
Der größere Ausschnitt bewirkt ein ungewohntes Tragegefühl, da kann sich einfach mehr Stoff bewegen. So hatte ich in meiner Bildauswahl viele Fotos mit unattraktiven Bewegungsfalten. Dabei ist mir hier der Kragen eigentlich ganz gut gelungen.
Ich habe mich nicht an die Vorlage gehalten, sondern einen Schalkragen von dieser Zwischenmass-Bluse an den Ausschnitt konstruiert.
Mit dem Originalkragen komme ich nicht zurecht, der legt sich nicht ordentlich.