Mittwoch, 28. November 2012

MMM 47



Der Rock ist nach McCalls 5927 genäht,  aus einem Reststück Stoff von meinem Kapuzenkleid
Ich suche schon lange nach einem Rockschnitt, den ich zu meinen Pullovern kombinieren kann. Der Pulli auf dem Bild ist ein Urlaubssouvenir aus Marseille, hat aber lange das Tageslicht nicht gesehen, weil ich kein Kleidungsstück hatte, das mir dazu gefiel.
Mein idealer Rock lässt sich mit Oberteil darüber tragen und rutscht weder an den Beinen noch am Bauch hoch.
Seit einem Jahr habe ich verschiedene Schnitte ausprobiert, doch es war einfach keiner dabei, der alle Kriterien erfüllte.
Aber jetzt habe ich einen gefunden.











Oben habe ich ein breites Bündchen angenäht, das macht den Rock sehr komfortabel. Meiner Einschätzung nach ist der breite Bund der Grund dafür, dass der Rock nicht den Oberkörper hochwandert.











Die Taschen sind nicht nur praktisch, ich verwende für diesen Zweck auch gerne Stoffreste von besonders geschätzten  Projekten. Da es ein Strickstoff ist, erübrigt sich das Einnähen des Reißverschlusses, und der Rock ist auch herrlich bequem.


Heute mache ich mich auf die Suche nach dem ultimativen Stoff für mein Weihnachtskleid, danach schaue ich mir beim MMM eure zauberhafte Kleidung an.

Ha und ich bin mit Wiebke,die heute Gastgeberin ist auch im Partnerlook. Wahrscheinlich hat es die Generation 40plus gerne bequem. :-)

Sonntag, 25. November 2012

Weihnachtskleid Verwirrung


Auch dieses Jahr gibt es ein gemeinsames Weihnachtsbekleidungsnähen , heldinnenhaft organisiert von Katharina  auf ihrem Blog "sewing addicted".
Ich freue mich sehr, dass du dir die Arbeit machst, vielen Dank dafür.

Heute werden Ideen gesammelt, ja und ich habe zuviele. Vielleicht muss ich wie Julia beim Frühlingsjäckchen-Stricken mehrere Kleider nähen. Schließlich gibt es ja auch mehrere Festtage und in unserer Familie wird durchgefeiert. Ich könnte an Heiligabend noch ein schmales Kleid tragen und dann immer mehr körperumspielende Modelle wählen.
Bei den verschiedenen Festivitäten wird auch immer exzellent gespeist.
Die Entscheidung für ein Kleid ist also schon mal gefallen, das ist aber auch schon alles.
Es soll auch irgendwie glitzerig sein, ich besitze einige schöne Alltagskleider, manche würden auch sagen genug, nur glitzeriges habe ich eigentlich nicht.
Ich zeige mal meine Begehrlichkeiten.
An erster Stelle stand lange dieser Retro-Schnitt:






Auf dem oberen Bild liegt er auf den eventuell zu verarbeitenden Stoffen. Die Pünktchenstoffe sind Jerseys, geht das überhaupt, so einen Schnitt mit Jersey zu kombinieren? In mir ruft mein Zensor laut "Frevel", andererseits zwicken lange Ärmel aus Webstoffen so.
Soll ich mich für glitzerig ein bisschen quälen?
Der karierte Stoff ist ein ganz feiner Wollstoff, den hatte ich als Material für ein Probekleid ausgewählt.





Da ab nächstem Mittwoch wieder Fabrikverkauf bei M**c A*rel ist, finde ich sicher einen wunderbaren festlichen Stoff.
Eigentlich habe ich mir Modell A mit dem schmalen Rock ausgeguckt, beim Schreiben jetzt finde ich plötzlich aber Modell C mit dem weiten Rock auch sehr attraktiv.

Dann liegt hier noch Vogue 7762






Das wäre meine Alternative zu Wiebkes Wahl, Burda 118 a. Ich habe es auch bei Dodo in Berlin angeschmachtet , ebenso wie die zahlreichen Ausführungen im Netz. 
Das Burda-Modell haben ja noch einige Weihnachtskleid-Näherinnen auf dem Plan.
Vernünftig wäre es, da erst mal die Berichte abzuwarten. Meine Trefferquote bei Vogue-Schnitten ist um ein vielfaches größer, als bei Burda-Schnitten, vielleicht ist aber genau dieses Kleid die Ausnahme.
Das könnte dann immerhin mein zweites gelungenes Burda-Modell werden.


Dann habe ich hier noch einen ganz schönen Stoff liegen, den ich unbedingt vernäht anziehen möchte, der aber schwer mit einem Schnitt zu vereinen ist.






Ein hauchzarter, fast transparenter, butterzarter Wollstoff. Den streichle ich immer wieder und ich will, will den unbedingt an meinem Körper haben.
Aus diesem Stoff könnte ich mir ein weitschwingendes Kleid für den 2. Weihnachtsfeiertag vorstellen.
Zum Beispiel einen dieser Knip-Schnitte:




Oder besteht bei dem oberen  Modell Sackgefahr ?

Übrigens habe ich hier noch einen schwarzen Stoff mit großen roten Punkten, seit unserem Andalusienurlaub träume ich von einem Flamenco-Kleid.
Im Stoffladen habe ich letzte Woche eine Frau in einem tollen Kleid gesehen, das könnte eine gute Vorlage für ein Flamencokleid sein. 
Da habe ich jetzt leider kein Bild, ich muss erst noch nach einer guten Vorlage dafür suchen.

Also meine Damen, um einen klugen Mann zu zitieren, "Und wieder sehen wir betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen".





Hier die teilweise entschiedeneren Damen.


Großes Mantelfinale







Mein Hochstapelmantel, nach einem Gehrockschnitt von Zwischenmass.
Das ist definitiv kein Wintermantel, dafür ist er nicht warm genug. Überhaupt einen Mantel zu nähen war für mich Herausforderung genug, da wollte ich mich nicht mit dicken Stoffschichten, Knopflöchern, geschweige denn Taschen quälen.
Beim kleinen Mantelfinale in Berlin habe ich exzellent verarbeitete echte Wintermäntel gesehen, die heute sicher auch bei Lucy präsentiert werden.
Da komme ich auch noch hin, dieser Sew-Along war der erste Schritt auf dem Weg zu Millionen eleganter Mäntel für mich.
Danke an Catherine und Lucy für die tolle Aktion.
Mein Ergebnis finde ich ganz in Ordnung. Geschlossen gefällt mir der Mantel nicht so gut, da hätte ich die Taille höher setzen müssen. Auf dem Bild ist gut zu sehen, dass die schmalste Stelle des Manbtels leider nicht an der Schmalsten Stelle meines Körpers sitzt.
Offen getragen gefällt er  mir deutlich besser, im Geiste sehe ich mich auf einer Party mit Jabotblüschen und schwarzen Samtkniebundhosen darunter.






Heute trage ich allerdings ein neue Lieblingskleid darunter.
Ein echter Glücklichmacher.




Vorlage ist der Romanit unter den Schnitten, McCalls 5927. Genäht aus einem komplett unkratzigen Wollstrick von Gebrüder Berger.

Hier versammeln sich die echten Wintermäntel.
Nochmal danke an Catherine und Lucy für den Wintermanel-Sew-Along, dank euch besitze ich meinen ersten selbstgenähten Mantel, der sich sicher vermehren wird .
Danke an alle Teilnehmerinnen für eure Ideen, die mir Lust auf weiter Mäntel gemacht haben. Ich fands schön mit euch zu plaudern.
Und jetzt schnell zum Weihnachtskleid-Sew-Along bei Katharina.



Samstag, 24. November 2012

Berlin 2012



In mir klingt immer noch ein kleines Lied von meinem Berlin-Ausflug.
Schön war es.
Tolles Programm, liebevoll vorbereitet von den Berlinerinnen. Schon im Vorfeld gab es die sehr zugewandten Info- Mails.
Besonders toll fand ich die persönliche Begrüßung am Samstagabend  von Wiebke und Catherine.
Für mich war der Ablauf genau richtig.
Klein anfangen und langsam in das große Treffen am Sonntagmorgen reinwachsen.
Es tut mir so leid, dass ihr mit der Organisation vom Sonntag so einen Stress hattet.
Ich sehe, was da nicht zufriedenstellend für euch war, meinem Spass hat das aber keinen Abbruch getan.
Danke, danke, danke, danke.

Ich hätte im Vorfeld nicht vermutet, wie wohltuend es ist, von gutgekleideten Frauen umgeben zu sein.  Das wird mir erst zu Hause, wo ich eher der Paradiesvogel bin,  deutlich.
Melleni hat die Stimmung hier genauso beschrieben, wie ich sie erlebt habe.
Ich hatte beglückende Gespräche mit spannenden Frauen und ganz viele neue Nähideen.

Frau "lila und gelb" trug diese Kombination, sah das klasse aus. Ich besitze jetzt auch eine Tweed-Valeska,der extravagante Pulli kommt auch noch dran.
Die  Konstruktionsidee  ist schon dokumentiert.





Yvonnet, Dodo und Anne haben mich mit ihren beeindruckend eleganten Kleidern  an meiner Trennung von Frau Burda zweifeln lassen.
Vielleicht hole ich die Hefte doch nochmal aus der Schublade.

Eingekauft habe ich natürlich auch.





Stoff vom Markt und Gebrüder Berger, nach dem Hinweis von Frau Schildkröte.




Kaufkleidung:
Faszinator und Skihandschuhe. Menschenskinder war das kalt. Berlin liegt deutlich näher an Sibirien als Bielefeld.
Ich hatte ja mein vielgeliebtes Fahrrad und den noch mehr geliebten Mann mit in Berlin. 
Kurze Radtouren waren möglich, die längeren haben wir auf wärmere Zeiten vertagt. Winter kann ja schon schön aussehen.







Bilder vom Ausflug in den Comeniusgarten.



Hach war das großartig. :-))




Mittwoch, 21. November 2012

MMM 46 McCalls 5927









Mccalls 5927 aus kobaltblauem ganz zartem Wollwalk.
Der Schnitt ist großartig, ich habe im Rausch gleich  mehrere Kleider und zwei Röcke nach dieser Vorlage genäht. 
Der Weg zu diesem Kleid war jedoch dornig. 
Nach dem netten Hinweis einer heimischen  Nähtreffteilnehmerin habe ich ihn mir hier runtergeladen.
Leider war erstens dir Farbe im Drucker fast alle und dann sind die Seiten durcheinander gekommen.
Das war eine entsetzliche Puzzelei, dden Schnitt zusammenzusetzen, ging auch nur mit Hilfe des Liebsten, der Puzzle-Experte ist.
Ich wollte den Schnitt zwischendurch überhaupt nicht mehr haben, Geduld ist nämlich nicht mein zweiter Vorname.
Beim Zuschneiden und Nähen habe ich Blut und Wasser geschwitzt, da der Stoff knapp  genau ausreichend war.
Das war zwar mein zweites Kleid nach der Vorlage, nur kann ja immer irgendwas schiefgehen. Es gibt ja auch Schnitte, die sich als sehr wählerisch entpuppen, wie Vogue 8685. 
Der McCalls ist aber eine sichere Bank, wahrscheinlich sähe der auch noch aus zusammengenähten Müllsäcken gut aus.


g




Das Kleid hatte ich am Sonntag zum Treffen in Berlin an, da  fand ich mich mit Vera im Partnerlook wieder.
Die superwarme Thermostrumpfhose habe ich am Maybachufer ergattert, es gibt sie in meinem Kleiderschrank nochmal in rot.
Mein Bericht aus Berlin folgt noch, soviele Eindrücke, die verarbeitet werden wollen.
Vorab ein ganz großes Dankeschön an die Gastgeberinnen.
Ihr ward toll!
Allen Teilnehmerinnendanke ich für eure Zeit und Aufmerksamkeit, ich fand es so schön.
Diesen Mittwoch begrüsst uns Melleni in ihrem sensationellen "New England Dress" beim MMM-Reigen.



Mittwoch, 14. November 2012

MMM 45 Vogue 8685





Ein schneller Schnappschuss bevor ich ins Auto steige.
Gleich mache ich mich mit meinem Liebsten auf den Weg nach Berlin. Bei 4-5 Stunden Autofahrt möchte ich es gerne bequem haben.
Wie Meike , die heute unsere Gastgeberin beim MMM ist, zeige ich euch meine Reisekleidung.
Das Kleid ist eine weitere Version von Vogue 8685, hier mit allen für meine Figur relevanten Änderungen schon mal besprochen. Genäht aus einem Stenzo Baumwolljersey vom Stoffmarkt. Es gibt dort einen Stand, der auch immer eine Menge reduzierte Stenzos liegen hat. In Anbetracht meiner neuen Liebe zu Jerseykliedern habe ich mehrere Stoffe gekauft, bei denen mir das Muster nicht zu kindlich war.
Kleider aus diesem Material tragen sich sehr komfortabel, nur beim Runterschauen habe ich doch immer eine winzige Nachthemdassoziation.

Die Hose habe ich nach einem Hosenschnitt aus einer Kinder-Ottobre genäht. Aus Romanitjersey mit einem dehnbaren Bund, also komplett ohne jeden Verschluß.
Für das Treffen in Berlin habe ich mein erstes Kleid aus Romanit genäht. Schließlich wollte ich selber erfahren, warum andere Bloggerinnen einen virtuellen Glanz in den Augen bekommen, wenn sie über diesen Stoff schreiben.
Jetzt ist es mir total klar. Romanit ist ein Näherinnentraum, einfach zu verarbeiten, freundlich zu Fehlern der Näherin, sieht gut aus und trägt sich gemütlich.

Eignet sich hervorragend für Lümmelhosen, die aber deutlich besser aussehen, als die gemeine Lümmelhose.

Heute Abend bewundere ich dann alle anderen Outfits auf dem MMM-Blog

Sonntag, 11. November 2012

Wintermantel-Sew-Along 9 Fertigstellen








Fertig!

Naja fast.
Nachdem ich heute morgen gleich ans Werk gegangen bin, gab es leider doch noch einige Stolpersteine.
Normalerweise liege ich am Sonntagmorgen gerne gemütlich einige halbe Stunden im Bett rum,
tummle mich im Internet, stricke die ein oder andere Reihe oder lese das Buch zu Ende, über dem ich am Abend zuvor eingeschlafen bin.
Heute habe ich mir den Mantel geholt und Knöpfe angenäht. 10 Stück, manche auch zweimal.
Mein Mantel hat Druckknöpfe, also brauche ich für 5 Verschlüsse 10 Knöpfe.
Das alles nur wegen meiner Knopflochphobie, ich muss wirklich dringend Paspelknopflöcher üben.
Vielleicht leiste ich mir "Beignet" , danach bin ich bestimmt versiert in Knopflöchern.
Knopfannähen ist die allerblödeste Arbeit, die es gibt.
Und weil ich mich da so anstelle, gab es gleich mehrere Strafen.
Ich hatte alle Knopfpositionen eingezeichnet, trotzdem waren da Falten, weil irgendwer den Stoff verzogen hat.  Drei Knöpfe musste ich abtrennen und in neuer Position befestigen.
Dann habe ich noch Zierknöpfe angenäht, 5 Stück, auch wenn auf dem  Bild nur 4 zu sehen sind.



So richtig toll finde ich sie nicht, geht so, aber es gibt bestimmt bessere.
Das kann ich rausfinden, denn leider muss ich sie wieder abschneiden. Wenn sich die Zierknöpfe nämlich genau auf der Rückseite des Druckknopfes befinden, lässt der sich nicht mehr schließen.
Ich habe in meiner Knopfkiste ganz hübsche rote Knöpfe gefunden, die nähe ich vielleicht noch  an.

Bei der Verbindung von Außenstoff und Mantel bin ich noch unschlüssig, ich habe das Futter auf der einen Hälfte mit Hand befestigt, auf der anderen nicht.
Es wirft trotz liebevollen Handnähens leider Falten. Bei vielen gekauften Kleidungsstücken ist der Saum unten auch nicht befestigt, damit die Stofflagen sich bewegen können. Ich beobachte meine beiden Mantelvorderhälften und entscheide im Praxistest, welche Lösung mir besser gefällt.



Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit meinem Mantel.
Es ist sicher kein Wintermantel für ganz kalte Tage, aber an so einem schönen sonnigen Tag wie heute hätte ich ihn gut ausführen können.
Insgeheim ist es auch ein Probemantel für eine wunderbare orange Wildseide, die ich schon länger hier liegen habe.





Der Schnitt ist wie für den Stoff gemacht, das wäre doch ein hübscher Frühjahrsmantel.

Ohne den Sew-Along hätte ich den Mantel wahrscheinlich nicht zu Ende genäht, es gab Phasen, da habe ich nur weitergemacht, um sonntags Fortschritte zeigen zu können. 

Danke, danke, danke Lucy und Catherine für den Sew-Along und eure liebevolle Moderation.
 
Hier gibt es noch mehr schöne Mäntel.


 



Mittwoch, 7. November 2012

MMM 45 Vogue 8806


Meine Tage sind gerade so voll, darum fasse ich mich heute kurz.







Vogue 8806  aus braunem Wollstrick.
Mit dem Kleid bin ich ganz zufrieden.
Der Stoff  trägt sich wunderbar, die Farbe steht mir gut. Warm, bequem und kuschelig, als genau richtig für die ungemütlichen Tage.
Von dem Schnitt habe ich mir aber mehr Raffinesse erwartet. Ist ja schließlich ein Vogue-Schnitt.
Das  sind meine Kritikpunkte
-Ich habe zusätzlich zu den Brustabnähern noch Taillenabnäher zugefügt, sonst wäre es doch eher eine 
 Mönchskutte geworden.
-Die Ärmel haben eine Menge Stoff in der Armkugel. Das kenne ich schon von anderen Vogue-Schnitten, die auch  für Webstoffe gedacht sind.
-Die Kapuze ist riesig, ich habe sie mit Gummiband in Form gebracht. Meine Traumkapuze ist deutlich 
 kleiner, sie soll sich um den Ausschnitt schmiegen.

Iich trage das Kleid gerne und kann mir durchaus vorstellen es in anderer Ausführung noch einmal zu nähen.
Ein Bonuspunkt ist auch die Tatsache, dass es sich gut zur Hose tragen läßt.




Mehr Selbstgemachtes gibt es heute im MMM-Blog

Montag, 5. November 2012

Cap-craft-Along Finale









Tut mir leid, das ist das beste Foto,, dass ich habe.
Gestern nachmittag wurde es schlagartig dunkel und heute kommt mein Lieblingsfotograf auch erst im Dunkeln wieder nach Hause.
Nun zur Mütze.
Es hat mir Spass gemacht in Gemeinschaft eine Mütze auszusuchen und mich mit anderen Kopfbedeckungsherstellerinnen auszutauschen.
Darum möchte ich mich ausdrücklich bei Hella bedanken, die die Aktion initiiert  und liebevoll moderiert hat.
Ich freue mich, dass so viele interessante Mützenideen gesammelt wurden, ich habe
Kaddaa bin ich besonders dankbar, denn sie hat sich die Mühe gemacht aus den zig Drops-Anleitungen mein Modell zu rauszusuchen.
Ich werde ja auf der Drops-Anleitungsseite immer völlig konfus, meist endet es damit, dass ich Millionen Modelle angesehen habe und mich für keins entscheiden konnte.
Diese Mütze war  mein erstes Strickprojekt, dass nach Anleitung gestrickt wurde.
Da habe ich deutlich dazugelernt , jetzt würde ich mich eventuell mal an eine Strickjacke nach Anleitung trauen.
In das Blattmuster habe ich mich so verliebt, das ich es gleich in meine fast fertige neue Strickjacke eingearbeitet habe. Aber obwohl ich fest davon überzeugt war, das Muster im Schlaf zu beherrschen, ist es doch irgendwie ein klein wenig anders geworden. Auch schön, nur halt anders.
Nun ja die Mütze im Tragetest überzeugt mich nicht gänzlich. Angeblich sieht sie schick aus, sagt das Publikum, mir ist sie aber nicht warm genug.
Ich mag es gerne enganliegender am Kopf, diese Baskenmützenform fühlt sich für mich nicht richtig an.
Ab und an führe ich diese Mütze trotzdem mal aus und schaue, ob ich mich an die Luftigkeit gewöhnen kann.
Weil mich aber das Mützenstrickfieber erwischt hat, arbeite ich gerade an einem neuen Modell. Eher in Richtung Beanie und mit den Querrrippen, wie beim "Wurm".
Und wer noch keine Mütze für diesen Winter hat wird hier ganz sicher eine schöne finden.



Sonntag, 4. November 2012

Wintermantel-Sew-Along 8 Krise kriegen




Meine Krise habe ich erfolgreich überwunden.
Der Schnitt meines Mantels sieht einen Schlitz im Rückenteil vor. Eigentlich eine gute Idee, da kann ich weiter große Schritte machen ohne von Stoff gebremst zu werden.
Aber wieso beginnt der Schlitz direkt über meinem Po. Und was soll ich mit dem überschüssigen Stoff der Bequemlichkeitszugabe machen.
Mehrfach habe ich Futtermantel und Oberstoff aneinandergeheftet, aufgemacht, neu gesteckt, neu geheftet. Half alles nichts. Über meinem Po gab es immer neue organisch gefaltete Strukturen.
Auch lange Diskussionen mit dem Liebsten brachten mich nicht weiter.
Brauche ich überhaupt einen Mantel?
Eigentlich besitze ich wirklich hübsche Kaufmäntel und das ist sowieso kein richtiger Wintermantel. Ist doch sowieso nur Hochstapelei bei einem Wintermantel-Nähen mitzumachen.
Ich habe heute immer mal bei den anderen Teilnehmerinnen reingeschaut und gesehen, da ist auch nicht alles perfekt. Das hat mich schon mal ein bisschen getröstet.
Ich wollte aber auf keinen Fall aufgeben, schließlich habe ich mich öffentlich verpflichtet, den Mantel zu Ende zu nähen.
Jetzt ist der Schlitz weiter unten, der Mantel fällt am Rücken wieder akzeptabel. Und ich habe die Säume gesteckt.
Nun fehlen noch die Manschetten an den Ärmeln und die Verschlüsse.
Nachdem Katharina gestern ihre entzückenden Paspelknopflöcher gezeigt hat, war ich kurz versucht den Gehrock auch mit eben solchen zu versehen. Denn seit ich Simones großartiges Tutorial gelesen habe fiebere ich meinem ersten Paspelknopfloch entgegen.
Aber dieser Blödmann kriegt keine, da gibt es nur Druckknöpfe und vielleicht, bei gutem Benehmen, Zierknöpfe für obendrauf.
Hah!!

Gesammelte Mantelkrisen gibt es heute bei Catherine

Donnerstag, 1. November 2012

Swap 12/13 Novemberbericht



Startfoto :





Novemberfoto :







  •  Der Torso des Pullis ist fertig, er hatte auch schon Ärrmel. Nur leider harmonierte das Garn der Ärmel nicht mit dem Rest. Die ursprüngliche Wolle ist leider nicht mehr zu bekommen, da muß ich wohl weiter suchen. Als Pullunder ist das Modell aber auch gut zu gebrauchen.


  • Die orange Jacke hatte im Oktober Pause, ich lege sie zu meiner Ermahnung aber immer wieder dazu. Ich möchte den Swap ja unter anderem nutzen, um meine Ufos abzubauen.
  • Olivgrünes Shirt, kommt noch.
  • Der anthrazitfarbene Jersey ist gestern Abend noch flugs zu einer Kuschelhose geworden. Letzte Woche stand eine elegante Frau vor mir an der Fußgängerampel. Bei näherer Betrachtung konnte ich deutlich sehen, sie trug eine schmale Jogginghose aus Wolljersey.  Da war ich sofort motiviert, mir auch so etwas Schönes zu nähen.
  • Meinen petrolfarbenen Softshellmantel habe ich durch den Röschen-Gehrock ersetzt.   





Das ganze Drama mit dem Softshell habe ich im Rahmen des Wintermantel-Sew-Alongs dokumentiert.
Der Mantel wird spätestens zum Treffen in Berlin fertig. Nächsten Sonntag ist aber erstmal der Termin zum Thema Panik. Um das Thema nicht zu verfehlen, habe ich die ganze Woche kein Stück weiter am Mantel genäht.


  • Der blaue Kuscheljersey wurde zu Vogue 8685 verarbeitet, hier zu sehen.
  • Das Etuikleid-Ufo wartet immer noch auf Futter
  • Punktewalk ist zum Schneeballkleid geworden.
  •  "Timeless and cozy " aus dem Ringeljersey ist noch nicht vorzeigbar.
  • Den optimalen Rock habe ich noch nicht gefunden. Da muß ich noch einiges ausprobieren, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen.
  • Für meinen Pullunder habe ich einen Schnitt gefunden, nun fehlt mir noch der passende Stoff. Hier habe ich das Probemodell bereits vorgestellt.






3 Teile geschafft, bleiben noch 8 Projekte.

Mema hat alle Teilnehmerinnen des Swap versammelt, da schaue ich jetzt mal was meine Mitstreiterinnen geschafft haben.

Ergänzung: Pimo hat eine großartig übersichtliche Linkliste mit dem aktuellen Stand.