Mittwoch, 6. Juni 2018

MMM im Juni- Le 301 von dp mit Penny Raglan Shirt von Grainline



Diesen Samstag ist es soweit, mein jährliches Bigband Konzert findet statt.
Und meine, höchstwahrscheinlich, endgültige Auftrittsgarederobe steht.
Obwohl ich seit 20 Jahren in der Bigband spiele, ist das Jahreskonzert immer noch genauso aufregend wie beim ersten Mal.
Schöne, gut sitzende Kleidung zu tragen gibt mir Sicherheit und hoffentlich auch genügend Mut wenn ich bei meinen Soli aufstehe und ganz herausgehoben vor dem Publikum stehe.


Wir haben uns in der Band auf schwarz für die Kleidung geeinigt, sonst gibt es keine weiteren Vorgaben. Ob festlich oder schwarze Alltagskleidung ist allen selbst überlassen.
Ich möchte schon etwas Besonderes für den besonderen Anlass, aber meine Kleidung soll sich in die eher leger gekleidete Gruppe einfügen.



Und gut anfühlen soll sich die Kleidung auch, da habe ich mit selbstgeschneiderter Kleidung einen entscheidenden Vorteil.


Im Vorfeld habe ich viele Päne geschmiedet, Schnitte herausgesucht, neue Schnitte gekauft, Probemodelle genäht, letzlich ist diese Kombination meine Wahl.
Le 301 von dp-pattern, eine dramatisch weite Hose und das Penny Raglan Shirt von Grainline als dezent elegante Begleitung.


Das Material ist eine schwarze, eher dünne Viskose. Für Samstag sind uns hier herrliche 27 Grad versprochen, darum wollte ich unbedingt etwas luftiges tragen.
Den Hosenschnitt besitze ich seit letztem Jahr und verwende ihn immer wieder.
Mit seiner üppigen Weite ist die Hose schon besonders, lässt sich aber auch problemlos in die Altagsgarderobe integrieren.



Wenn mir ein Schnitt richtig gut gefällt, nähe ich den gerne mehrmals. Je nach Stoffwahl veändert sich die Aussage der Hose.
Hier war es nochmal besonders spannend, da ich den Schnitt bisher nicht aus einem dünnen Flatterstoff genäht hatte. Zusätzlich habe ich die Flutschieviskose noch ordentlich mit Sprühstärke versehen, damit überhaupt etwas Ordentliches dabei rauskommt.
Ich konnte also erst nach der Wäsche sehen, was ich da produziert habe.
Test bestanden, ich finde die Hose super.



Das Oberteil war eine spontane Idee, eigentlich entstanden aus Gründen der Stoffhygiene.
Weil die Hose so weit ist, passen nicht beide Hosenbeine nebeneinander auf eine Bahn.
Es braucht also die doppelte Länge und an den Seiten bleibt dann eine langer schmaler Streifen Stoff übrig.
Wenn ich gerade besonders diszipliniert bin, verarbeite ich solche doofen Reste gleich, damit sie nicht in meiner Stoffsammlung rumdümpeln.
Es reichte ziemlich genau für das Top zugeschnitten im schrägen
 Fadenlauf.


Und jetzt ab damit zum Juni- MMM.
Wiebke hat ein absolut traumhaftes Kleid an, da muss ich fast ein bißchen weinen, ich bin an dem Schnitt elend gescheitert.

PS: Samstag in der Neuen Schmiede, kommt alle