Sonntag, 31. Mai 2015

Fussa- Finale der Herzen-Nancy Botwin/Weeds- Ginger Jeans mit Savannah-Top



Heute habe ich es gerade noch geschafft meine Fussa-Kleidung kurz vorm Schließen der Linkliste bei Karin zu fotografieren.
Bisher war es so kalt, da hatte ich keine Lust im Trägerhemdchen draußen zu stehen. Aber hilft ja alles nichts, heute ist der letzte Tag an dem ich mich beim Finale der Herzen verlinken kann.


Mein Vorbild war Nancy Botwin aus der Serie Weeds. Auf meinem Pinterest Board habe ich einige Bilder gesammelt, die mein Stilvorbild ganz gut abbilden.

Eine typische Kombination für diese Figur, die in der Serie öfter zu sehen ist, sind Schlaghosen mit luftigen Oberteilen.
Auch Sandalen mit Keilabsatz sind häufig zu sehen und natürlich ein großer Becher mit geeistem Kaffee.
Sandalen und amerikanischer Kaffeebecher waren schon vorhanden.
Meine modifizierte Ginger Jeans war auch schon Anfang April fertig. In meinem 2. Fussa Beitrag habe ich sie genauer besprochen.


Eigentlich war der Löwenanteil der Arbeit schon vor fast 2 Monaten erledigt. Ich brauchte nur noch ein relativ einfaches Top zu nähen und hatte große Pläne, wie passende Strickjacken und einen luxuriösen Seiden-BH dazu zu nähen.
Entstanden ist "nur" das Top.
Savannah von Seamwork, dem neuen Online Magazine von der Colette Designerin Sarai Mitnick, ist ein schlichtes Top. Zugeschnitten im schrägen Fadenlauf, ohne Abnäher und mit Spaghettiträgern.
Grundsätzlich ist es auch nicht schwer zu nähen. Ich habe es in XS genäht und musste auch nichts ändern, ich habe es lediglich ca 5 cm gekürzt.


Ich habe nur lange mit der Versäuberung des Ausschnittes und der Platzierung der Träger herumexperimentiert.
Es liegen hier einige verbesserungswürdige Savannahs rum. Bei einigen habe ich den Träger schlicht an die falsche Stelle genäht. Bei anderen gefällt mir mein Abschluss am Ausschnitt mit Schrägband nicht so gut.
Arbeiten mit Schrägband ist bei mir leider immer ein Lotteriespiel, manchmal klappt es und manchmal eben nicht.
Da hilft wahrscheinlich nur üben, üben, üben.


Dann wurde es in meiner Findungsphase auch immer kälter, ich dachte ich würde überhaupt nie wieder ein Trägertop brauchen.
Eiserne Disziplin, mein Spass an Resteverwertung und Experimentierfreude haben dann doch noch dieses Savannah hervorgebracht.
Um nicht mehr mit fisseligen Versäuberungen rumzuärgern habe ich das Oberteil gedoppelt.

Aussen

Innen

Das Doppeln des Oberteils gefällt mir gut. Vor alle bei solchen zarten Stoffen, die ich hier verwendet habe, eignet es sich gut. Das das Hemdchen dann auch noch nicht mehr transparent ist, ist ein willkommener Zusatzeffekt.


Was den Fussa für mich so besonders gemacht hat, war die Verbindung von Nähen mit den fiktiven Stilvorbildern. Lauter besondere Frauen waren da versammelt, viele spannende Geschichten wurden erzählt.
Vielen Dank an Karin und Luzie für diese tolle Idee und an alle Teilnehmerinnen, die meine Fantasie beflügelt haben.

Und hier geht es zum Finale der Herzen.

Mittwoch, 27. Mai 2015

MMM 17- Morris Blazer mit Terra Pants



Der Morris Blazer von Grainline ist noch nicht lange auf dem Markt. Mir hat der Schnitt sofort gefallen, nur berichteten die ersten Näherinnen von Lappungsproblemen bei den Belegen und dem Schalkragen.
Das kenne ich ja schon vom Dakota und war erstmal skeptisch.


Jetzt hatte ich hier aber schon seit Jahren diesen cremefarbenen romanitartigen Stoff liegen. Der Stoff ist sehr fest gearbeitet, wäre für ein Kleid, dass ich ursprünglich daraus nähen wollte, viel zu steif.
Dann habe ich im Laufe des MMMay´15 noch festgestellt, dass ich zu wenig helle Kleidungsstücke besitze.
Wenn das Frühjahr schon so mistig ist, mag ich nicht auch noch dunkle Kleidung tragen. Das drückt meine Stimmung zusätzlich zum Wetter.
Im Herbst stört mich das weniger, aber im Frühling habe ich große Lust auf helle Farben.


Der Morris ist eine kurze, verschlußlose, ungefütterte Jacke. Der Schnitt ist für feste Strickstoffe oder Webstoffe mit Elasthan vorgesehen.
Somit ist es ein relativ unkompliziertes Nähvorhaben. ich wollte gerne eine Jacke haben, die nicht so formell wie ein "richtiger" Blazer ist, aber eben auch nicht so leger, wie eine Strickjacke.



Alles in allem bin ich mit meinem Morris sehr zufrieden, auch die möglichen Zuppel- und Lappungsprobleme tauchten bei mir nicht auf.
Ich plane natürlich noch weitere Modelle, so ein nicht ganz günstiger Schnitt muss sich schließlich amortisieren. Ich bin ziemlich gespannt, wie die Jacke sich mit anderem Stoff verhält.


Ebenfalls brandneu ist meine Nadelstreifenhose, die ich dazu trage. Das ist ein polyglottes Modell , schnitt aus Australien, Oberstoff aus Paris, Futter aus Berlin, handgefertigt in Bielefeld.
Die Terra Pants von Pattern Fantastique habe ich inzwischen schon einige Male genäht. Diese Hose ist, aufgrund der großen Bundfalten unschlagbar bequem.
Zusätzlich finde ich sie auch noch sehr cool, ich hatte schon immer ein Faible für sehr weite Hosen.


Diese Hose ist gefüttert, da mein Bedarf an flatterigen dünnen Sommerhosen nicht besonders groß ist.
Ich habe lange überlegt, wie ich eine Hose mit festem Bund und Seitentaschen am besten füttere. Hier habe ich mich dafür entschieden, die Hosenbeine zu doppeln und Oberstoff und Futter wie eine Lage zu verarbeiten.
Das hat ganz gut geklappt. Als doppelte Lage sind die beiden verwendeten Stoffe erstaunlich warm, passen also hervorragend zum kalten Mai.


Dazu trage ich ein Birgitte Basic Tee von Maria Denmark genäht aus Pariser Jersey.

Jetzt geselle ich mich zum virtuellen Laufsteg beim Me Made Mittwoch, wo heute Swingin´Cat mit einem dramatischen Cape Gastgeberin ist.

Sonntag, 24. Mai 2015

Zusammenfassung MMMay´15


Bevor es noch mehr nicht gebloggte Tage des MMMay werden kommt hier eine schon ganz schön lange Zusammenfassung meiner bisherigen Garderobe.
Dieses Jahr ist die Teilnahme für mich zäher, als die vorherigen beiden Male.
Da gibt es reichlich Termine und ich habe eine große Sehnsucht nach Sonne und Wärme. Bei den augenblicklichen Temperaturen, macht es mir wenig Spaß, zu überlegen, was ich anziehen mag.Mir ist nach dünner flatteriger Kleidung, aber das geben die Temperaturen einfach nicht her.





13.Mai 2015

Wenona Shirt Dress von Named genäht aus Waxprint.
Den Schnitt hatte ich bereits getestet und wusste, dass er auch mit der festen Baumwolle des Waxprints funktioniert. Im Schulterbereich ist das Kleid weit genug, dass die Ärmel genug Raum haben, um nicht unbequem zu sein.
Bei diesem Kleid habe ich den Rock nicht separat zugeschnitten, sondern das Oberteil verlängert. So habe ich mir die Unterbrechung des Musters an der Taillenlinie gespart.


14.Mai 2015

Das lange Wochenende um Himmelfahrt habe ich in einem kleinen Dorf bei Weimar verbracht. Ich mache seit 17 Jahren Tai Chi und meine Schule hat ein Trainingswochenende in Weimar veranstaltet.
Für die Fahrt und habe ich mir ein weiteres Inari Tee Dress wieder von Named aus einem kuscheligen
Sweatshirtstoff genäht.


16.Mai 2015
Ein weiterer eisiger Frühlingstag, da war ich froh, dass ich meinen warmen selbstgestrickten Pulli dabei hatte.
Es ist ein einfacher Raglanpulli, glatt rechts und ohne Anleitung gestrickt.
Die Hose ist eine Alexandria Peg Trousers aus der neuen Schnittkollektion von Named.
Dakota, Inari und Wenona von den finnischen Designerinnen, sind Schnitte die sehr schnell zu meine Lieblingen geworden sind.
Daraufhin habe ich mir die Schnitte liebevoll angesehen, um das beglückende Näherlebnis wieder erleben zu können.
Mit der Hose bin ich so mittel zufrieden. da werde ich mit der Größen-und Stoffwahl noch rumprobieren.



17.Mai 2015

Wieder zu Hause und es ist nicht mehr ganz so kalt. Ich habe die Gelegenheit genutzt und eine Seidenbluse nach einem der wenigen Burda Schnitte, die mir passen, angezogen. Die Bluse ist schon älter und leider erinnere ich mich nicht mehr aus welchem Heft der Schnitt ist.
Die Hose ist die Pantalon Gilbert von RDC. Da ich keine 7/8 Hosen mag, habe ich die Beine verlängert.



18.Mai 2015


Hosen nähe ich richtig gerne. Hier eine Mischung aus Ginger mit dem weiten Bein von Joker von Tamanegi Kobo. Die Hose ist aus einem dicken, warmen Jeansstoff. Dazu trage ich ein schon länger existierendes Robe Aubepine von Deer and Doe aus einem hauchzartem Wollstoff.



19.Mai 2015
Mit meinem Hollyburn vom letzten Jahr und dem neuen Astoria Sweater von Seamwork war ich Gastgeberin beim Me Made Mittwoch.

20.Mai 2015

Resteverwertung mit Inari. Ich hatte noch einen kleinen Rest von dem hübschen Renoir Druck, reichte gerade für das Vorderteil. Der Rest des Kleides ist aus royalblauer Stretchbaumwolle. Die Hose von gestern habe ich nochmal angezogen.


21.Mai 2015

Gleich Hose, gleiches Kleid. Das war mein Probekleid für diesen Schnitt. Als Sommerkleid sieht es schöner aus.

22.Mai 2015








Das Thema an diesem Freitag war "Animals". Ich habe Leoparden, Affen, Papageien und Koalas. Mein Stoffwechselrock und ein Astoria in dem richtigen beige.




23.Mai 2015

Lieblingsschnitt Dakota aus Länderausgleichsstoff vom Maybachufermarkt. Dank Frau Sachenmacherin habe ich das Zuppelproblem am Schalkragen in den Griff bekommen.
Das Vorderteil ist komplett gedoppelt, so verrutscht nichts mehr.


Ich wünsche allen schöne Pfingsten und mir ein paar Grad mehr. Ich bin heute zum Grillen verabredet und eigentlich kann ich meine Daunenjacke nicht mehr sehen.

Mittwoch, 13. Mai 2015

MMM 16 Wickelkleid Vogue 8379



Das Wickelkleid ist heute Thema beim Me Made Mittwoch. 
Gemeinsam mit den anderen Teamfrauen habe ich mir Gedanken zum Wickelkleid gemacht.
Seit ich vor Jahren wieder mit dem Herstellen meiner Kleidung begonnen hatte, stand ein Wickelkleid ganz oben auf meiner Wunschliste. Es ist eine klassisches, zeitloses, quasi schon modebefreites Kleidungsstück.
Ich hatte richtig Glück, denn ich habe gleich zu Anfang meinen Schnitt gefunden.



 Mein Schnitt ist Vogue 8379. Das Oberteil wird an der Taille in Falten gelegt, ansonsten ist es wirklich ganz leicht zu nähen. ist ja auch ein Very Easy Vogue Schnitt.
Nicht jedes Kleid, das als ganz einfach kategorisiert wird ist wirklich ganz einfach zu nähen, dieser Schnitt allerdings schon.
Obwohl ich sonst gerne neue Schnitte probiere, hat mich bis jetzt kein anderer Wickelkleidschnitt gelockt. Ganz untypisch für mich bleibe ich bei meinem erprobten Modell.



Einige Details habe ich nach meinen persönlichen Vorlieben geändert.
So sind meine Kleider an den Seitennähten geschlossen. Ich bin kein Fan von Bindebändern, die rumhängen oder sich beim Bewegen verschieben, die an der Taille rumrutschen. Im schlimmsten Fall muss ich jedesmal überprüfen, ob sie nicht in der Toilettenschüssel hängen,das passiert bei Bändern, die auf dem Rücken gebunden werden gerne mal. Ach ja und der Knoten drückt beim Sitzen im Rücken.
Ich verhindere das alles indem ich mein Kleid an der Taille jeweils rechts und links zusammennähe.
Ich nähe alle Säume mit der Zwillingsnadel. Ganz manchmal habe ich einen Stoff, bei dem ich vermute, das er beim Säumen schlabbert, dann nähe ich an die Vorderseiten ein schmales Bündchen.
Rockweite und Länge variiere ich je nach Stoffart und vorhandener Menge.
Bei diesem Kleid habe ich den Rock eine ganze Ecke schmaler und auch deutlich kürzer gemacht, als im Original.


Je nach Stoffbeschaffenheit sehen die Kleider immer unterschiedlich aus.
Das gezeigte, eines meiner liebsten, ist aus relativ feinem Baumwolljersey ohne Elasthananteil.
Es fällt wunderschön und trägt sich auch sehr angenehm.
Sicherer ist es aber einen Jersey mit zusätzlichem Stretchanteil zu wählen, sonst kann der Ausschnitt auch mal aufklaffen.
Hier passiert das nicht, weil es eben ein Traumjersey ist. Ich sage nur Paris. Der Schnitt funktioniert aber mit allen, nicht zu dicken Jerseystoffen.
Ich habe übrigens kein Problem mit ungewollten Einblicken oder sich öffnenden Oberteilen oder aufspringenden Röcken.
Es kann sich schon mal kein Band öffnen, weil ich das weggelassen habe, aber auch das Oberteil liegt schön an.



Für mich sind Wickelkleider unverzichtbar.
Wenn ich einen schönen Jersey sehe, nehme ich den gerne für das nächste Wickelkleid mit.
Die Kleider sind super gemütlich und sehen doch immer chic aus.
Der Schnitt funktioniert auch mit ganz großen expressiven Drucken, ein echter Allrounder also.

Dienstag, 12. Mai 2015

MMM´15-Day 12 Terra Pants und Scout Woven Tee



Heute war ein anstrengender Tag, ich bin so müde und zerschlagen, wie schon lange nicht mehr.
Beim Ausmisten meiner Sommergarderobe habe ich dieses schwarz -weiße Scout Woven Tee wiedergefunden.
Meine Teilnahme am MMMay spornt mich immer an, meine Garderobe intensiv zu durchforsten. Einiges ist im Altkleidersack gelandet, dieses Oberteil gefällt mir immer noch gut.
Es ist das Scout Woven Tee von Grainline, genäht aus einer schweren Baumwoll-Leinen- Viskosemischung. Wie inzwischen immer ist das Shirt im schrägen Fadenlauf zugeschnitten, das verhindert Ärmelzwicken außerdem fällt der Stoff dann schöner.
Dazu trage ich meine Terra Pants von Pattern Fantastique.
Die Bundfalten machen die Hose herrlich bequem, der Stoff ist ein echter Glückstreffer. Eine schöne schwere Popeline, die ich letzten Sommer in Paris gekauft habe. Knitterfreie Baumwolle in drecksneutralem schwarz, diesen Stoff könnte ich in jeder Hosenfarbe gebrauchen.

MMMay auf Flickr

Montag, 11. Mai 2015

MMMay´15-Tag 11 Shoreline boatneck und Seidenrock



Die sommerlichen Temperaturen haben mich motiviert meine Sommergarderobe durchzusehen.
Heute habe ich meinen Röcken zugewandt.
Röcke finde ich ja schwierig, auch mit dieser Kombination fühle ich mich nicht hundertprozentig gut angezogen. Ich kann nicht benennen, woran es liegt. Es ist eben nicht richtig toll.
Ich erinnere mich nicht mehr, nach welchem Schnitt ich den Rock genäht habe,er hat Falten und Taschen. Der Stoff ist ein  Rest von einem Kleid, Seide gefüttert mit Seide.
Das exklusive Tragegefühl tröstet über die nicht optimale Optik hinweg.
Mein Top ist ebenfalls eine Resteverwertung, das Rückenteil ist einfarbig schwarz.
Ebenfalls aus Seide, zugeschnitten im schrägen Fadenlauf, Schnitt ist das Shoreline boatneck.
Das ist einer meiner Standardschnitte für schlichte Webstoffoberteile.
MMMay auf Flickr findet ihr hier, 

Sonntag, 10. Mai 2015

MMMay´15 Tage 7-10



Nach einem wunderbaren, intensiven Probewochenende für mein Bigband Konzert am 30.5.15, kommt jetzt meine Zusammenfassung der letzten Tage des MMMay´15.
Im Flickr-Pool habe ich sie am jeweils passenden Tag gezeigt, zum Schreiben eines Blogposts war ich zu müde.

7.Mai 2015



Dakota Shawl Collar Dress von Named
Ich trage meine Dakotas regelmässig.
Das Kleid hat durch die ungewöhnliche Rockform und den widerspenstigen Schalkragen etwas außergewöhnliches. Die Besonderheiten sind aber so zurückhaltend, dass der Schnitt absolut alltagstauglich ist.

8.Mai 2015



Das Thema an diesem Freitag war "pose with your machines".
Den Freitagvormittag habe ich mit Frau dasbürofürschönedinge verbracht. Dabei ist für jede von uns eine neue Jeans entstanden.
Beim Nähen hatte ich eine bequeme Marthe von RDC an.
Marthe gehört ebenfalls zu meinen bewährten Kleidungsstücken, vor allem seit ich mir Hosen nähen kann. Zum Rock ist sie nämlich schwierig zu kombinieren.

Samstag 9.Mai 2015


Wahre Fotos. Das ist der Zustand von Baumwollkleidern nach einem ganzen Tag sitzen.
Proben von 9.00 bis 22.00 Uhr, meine Wahl fiel auf ein Elisalex von By Hand London aus einem violettem Baumwollstretch.

Sonntag 10. Mai 2015


Und zum Schluss 2 brandneue Stücke.

Ein Wenona Shirt Dress von Named. Das Kleid ist aus einer wunderschön fliessenden Viskose, die in einem Care-Paket aus Berlin zu mir kam.
Vielen Dank an die Stoffbesorgerinnen.
Dazu trage ich meine neue Jeans, die ich am Freitag genäht habe.
Dabei handelt es sich um einenMix aus 2 Schnitten. Obenrum, also, dass was nicht zu sehen ist habe ich Ginger von Closet Case Files vernäht. Die Hose passt gut, sitzt gut und ist bequem.
Ab der Hüfte habe ich Joker von Tamanegi Kobo gewählt. Tamanegi Kobo ist eine japanische Schnittmusterfirma, die einige Schnitte als kostenlosen Download anbieten.
Diese Hose ist einer dieser Umsonstschnitte.
Ich finde es ziemlich klasse, dass es so die Möglichkeit gibt, die Passform von unbekannten Firmen auszuprobieren.
Yoshimi zeigt(e) immer wieder sehr schöne Modelle von Tamanegi Kobo und auch die Japanerinnen beim MeMadeMay machen neugierig auf die Schnitte.
Demnächst nähe ich mir auch mal einen ganzen Joker.


Mittwoch, 6. Mai 2015

MMM 15- MMMay´15 Tag 6- Inari Tee Dress von Named



Teure Schnitte näht frau am besten in Serie.
Das Inari Tee Dress von Named Clothing,dass ich schon letzte Woche beim MMM gezeigt habe, existiert noch in dieser Version aus blauem Sweatshirtstoff
Heute war ich kaputt und müde, da wollte ich an meinem freien Tag maximal bequem gekleidet sein. Aber nicht bequem schluffig, weil ich einen kleinen Stadtbummel mit einer Freundin gemacht habe.
Mit einem roten Blazer dazu, ist diese Kombination durchaus ausgehfein.
Beim MeMadeMittwoch begrüßt uns heute Marlene von Siebenschön. Sie trägt ein perfekt passendes Robe Bleuet. Da schaue ich sehnsuchtsvoll drauf, ich habe den schnitt für mich nicht so wunderbar angepasst bekommen.

Normalerweise verlinke ich einen Post nicht mehrfach aber aus besonderem Anlass hier noch der Link zum MMMay´15 Flickr-Pool.

Dienstag, 5. Mai 2015

MMMay´15, Tag 5. Vogue-Wickelkleid



Heute in Vogue 8379.
Der Schnitt ist mein erprobter und für optimal befundener Wickelkleidschnitt. Im Laufe der Jahre sind einige Kleider nach dieser Vorlage entstanden.
Dieses Kleid habe ich mir für meine Parisreise genäht.
Schon dort, musste ich mich nach einem halben Tag tragen umziehen.
Aus unerfindlichen Gründen fühle ich mich seltsam fremd in diesem Kleid.
Ich mag die Farben, die Blumen sind erwachsen genug für mich, der Stoff ist ein wunderbar kuscheliger Baumwolljersey mit Elasthan.
Und trotzdem kommen wir nicht zusammen.
Ich werde es immer wieder mal anziehen und beobachten, ob sich daran etwas ändert.

Wetter:
meistens wunderbar warm, bis 24°C, dann gab es aber sintflutartige Regenfälle.
Radfahren war bei den heftigen Windböen, die mich von der Seite erwischt haben heute ein echtes Abenteuer.

MMMay´15 auf Flickr.

Montag, 4. Mai 2015

MMMay´15- Tag 4- Jupe anemone aus Waxprint und Astoria Sweater




An diesem herrlichen Frühlingstag hat mich die beste Bürovorsteherin bei der Arbeit besucht.
Nähfreundinnen sind ja immer sehr verständnisvoll, wenn sie gebeten werden Fotos zu machen.
Heute also ein "Kleidung im Einsatz" Bild.
Bei der Arbeit:
Jupe Anemone von Deer and Doe. dieser Rock ist mein erstes Waxprintwerk. In Paris habe ich mir einige Waxprints gekauft. Allerdings ist die Verarbeitung eine Herausforderung für mich. Das liegt nicht an den leuchtenden Farben, sondern an der Stoffart.
Meine Waxprints sind alle aus einer stabileren absolut unstretchigen Baumwolle, so ähnlich wie Patchworkstoffe.
Daraus kann ich mir erstmal nur Röcke und Hosen vorstellen oder halt Tischdecken. Ist natürlich Quatsch, wie Susis fantastisches Kleid beweist.
Ich nähere mich langsam und fange erstmal mit diesem Rock an.
Das Oberteil ist Astoria von Seamwork, eine universelle Rockbegleitung.
Untendrunter befinden sich noch die Undies von Zoe und Birgitte von Mariadenmark, wie meistens halt

Wetter:
Hauptsächlich sonnig, bis 20° C



Sonntag, 3. Mai 2015

MMMay´15- Tag 2 und 3



Meine handgemachte Kleidung am 2.Mai:
-Oakridge-Bluse von Sewaholic
-Terra-Pants von Pattern Fantastique
-Nina-Cardigan von Style Arc
-Birgitte Basic Tee von Maria Denmark
-Geneva von Seamwork
Wetter:
Höchsttemperatur 15°C, meist sonnig

Das Bild ist von gestern morgen , kurz bevor ich zur Arbeit gefahren bin. Ich glaube meine verhaltene Energie ist deutlich sichtbar




Meine handgemachte Kleidung am 3.Mai:
- Wenona Shirt Dress von Named
- Undies von Zoe
-Birgitte Basic Shirt von Maria Denmark( das sind übrigens immer verschiedene, ich habe mehr als ein 
 Unterziehshirt. Aber fast alle nach Birgitte)

Wetter:
Wechselhaft, Wolken, Regen Sonnenschein
Höchsttemperatur 17°C, es wird

Das ist mein Probekleid für den Wenona Schnitt. Der Stoff liegt hier schon einige Jahre herum. Wahrscheinlich würde ich den heute nicht mehr kaufen. Vor allem weil es sich um eine null ganz und garnicht stretchige Popeline handelt.
Aus so einer Stoffqualität würde ich inzwischen nur noch Hosen oder Röcke nähen, dafür war aber einfach zu viel davon da.
Jetzt war es aber der Härtetest für ein langärmeliges Kleid. Ich kann vermelden keine Ärmelärger, volle Bewegungsfreiheit.
Nachdem ich das Kleid den ganzen Tag getestet habe, gefällt es mir ganz gut. Das nächste folgt dann aus einem fließenderem Stoff und ich glaube auch kürzer.
Mein liebster Fotograf merkte beim Bildermachen jedenfalls an, dass er das Kleid zu lang findet.
Ich glaube er hat recht

Freitag, 1. Mai 2015

Me-Made-May´15- Tag 1


Dieses Jahr mache ich zum 3. Mal beim Me-Made-May mit.
Dieses virtuelle, weltweite Treffen wird von Zoe aus Großbritannien organisiert.
Infos hier.
Mir macht es großen Spaß einen ganzen Monat lang meine Garderobe zu dokumentieren , morgens sorgfältig auszuwählen, was ich am jeweiligen Tag trage.
Schön, sich selber soviel Aufmerksamkeit zu schenken.
Noch toller ist aber der Austausch mit Selbernäherinnen aus der ganzen Welt. Darum stelle ich meine Bilder bei den Me-Made-May´15 Gruppen auf Flickr und Pinterest ein.
Keine Party ohne mich.


Meine Auswahl heute, an diesem kalten 1. Mai.
-Nancy Botwin- Tribut-Jeans, Schnitt. Ginger von Closet Case Files
-Top Marthe von RDC
Nicht sichtbar trage ich darunter ein T-Shirt nach meinem Standardschnitt Birgitte von Maria Denmark und Unterwäsche nach dem kostenlosen Download von Zoe.
Kaufkleidung sind nur meine Schuhe und die Kniestrümpfe.
Ich bin ziemlich stolz darauf mich textil so gut versorgen zu können.

Wetter:
12 Grad
Sonne, Regen, Wolken