Heute habe ich es gerade noch geschafft meine Fussa-Kleidung kurz vorm Schließen der Linkliste bei Karin zu fotografieren.
Bisher war es so kalt, da hatte ich keine Lust im Trägerhemdchen draußen zu stehen. Aber hilft ja alles nichts, heute ist der letzte Tag an dem ich mich beim Finale der Herzen verlinken kann.
Mein Vorbild war Nancy Botwin aus der Serie Weeds. Auf meinem Pinterest Board habe ich einige Bilder gesammelt, die mein Stilvorbild ganz gut abbilden.
Eine typische Kombination für diese Figur, die in der Serie öfter zu sehen ist, sind Schlaghosen mit luftigen Oberteilen.
Auch Sandalen mit Keilabsatz sind häufig zu sehen und natürlich ein großer Becher mit geeistem Kaffee.
Sandalen und amerikanischer Kaffeebecher waren schon vorhanden.
Meine modifizierte Ginger Jeans war auch schon Anfang April fertig. In meinem 2. Fussa Beitrag habe ich sie genauer besprochen.
Eigentlich war der Löwenanteil der Arbeit schon vor fast 2 Monaten erledigt. Ich brauchte nur noch ein relativ einfaches Top zu nähen und hatte große Pläne, wie passende Strickjacken und einen luxuriösen Seiden-BH dazu zu nähen.
Entstanden ist "nur" das Top.
Savannah von Seamwork, dem neuen Online Magazine von der Colette Designerin Sarai Mitnick, ist ein schlichtes Top. Zugeschnitten im schrägen Fadenlauf, ohne Abnäher und mit Spaghettiträgern.
Grundsätzlich ist es auch nicht schwer zu nähen. Ich habe es in XS genäht und musste auch nichts ändern, ich habe es lediglich ca 5 cm gekürzt.
Ich habe nur lange mit der Versäuberung des Ausschnittes und der Platzierung der Träger herumexperimentiert.
Es liegen hier einige verbesserungswürdige Savannahs rum. Bei einigen habe ich den Träger schlicht an die falsche Stelle genäht. Bei anderen gefällt mir mein Abschluss am Ausschnitt mit Schrägband nicht so gut.
Arbeiten mit Schrägband ist bei mir leider immer ein Lotteriespiel, manchmal klappt es und manchmal eben nicht.
Da hilft wahrscheinlich nur üben, üben, üben.
Dann wurde es in meiner Findungsphase auch immer kälter, ich dachte ich würde überhaupt nie wieder ein Trägertop brauchen.
Eiserne Disziplin, mein Spass an Resteverwertung und Experimentierfreude haben dann doch noch dieses Savannah hervorgebracht.
Um nicht mehr mit fisseligen Versäuberungen rumzuärgern habe ich das Oberteil gedoppelt.
Aussen |
Innen |
Das Doppeln des Oberteils gefällt mir gut. Vor alle bei solchen zarten Stoffen, die ich hier verwendet habe, eignet es sich gut. Das das Hemdchen dann auch noch nicht mehr transparent ist, ist ein willkommener Zusatzeffekt.
Was den Fussa für mich so besonders gemacht hat, war die Verbindung von Nähen mit den fiktiven Stilvorbildern. Lauter besondere Frauen waren da versammelt, viele spannende Geschichten wurden erzählt.
Vielen Dank an Karin und Luzie für diese tolle Idee und an alle Teilnehmerinnen, die meine Fantasie beflügelt haben.
Und hier geht es zum Finale der Herzen.