Sonntag, 31. Mai 2015

Fussa- Finale der Herzen-Nancy Botwin/Weeds- Ginger Jeans mit Savannah-Top



Heute habe ich es gerade noch geschafft meine Fussa-Kleidung kurz vorm Schließen der Linkliste bei Karin zu fotografieren.
Bisher war es so kalt, da hatte ich keine Lust im Trägerhemdchen draußen zu stehen. Aber hilft ja alles nichts, heute ist der letzte Tag an dem ich mich beim Finale der Herzen verlinken kann.


Mein Vorbild war Nancy Botwin aus der Serie Weeds. Auf meinem Pinterest Board habe ich einige Bilder gesammelt, die mein Stilvorbild ganz gut abbilden.

Eine typische Kombination für diese Figur, die in der Serie öfter zu sehen ist, sind Schlaghosen mit luftigen Oberteilen.
Auch Sandalen mit Keilabsatz sind häufig zu sehen und natürlich ein großer Becher mit geeistem Kaffee.
Sandalen und amerikanischer Kaffeebecher waren schon vorhanden.
Meine modifizierte Ginger Jeans war auch schon Anfang April fertig. In meinem 2. Fussa Beitrag habe ich sie genauer besprochen.


Eigentlich war der Löwenanteil der Arbeit schon vor fast 2 Monaten erledigt. Ich brauchte nur noch ein relativ einfaches Top zu nähen und hatte große Pläne, wie passende Strickjacken und einen luxuriösen Seiden-BH dazu zu nähen.
Entstanden ist "nur" das Top.
Savannah von Seamwork, dem neuen Online Magazine von der Colette Designerin Sarai Mitnick, ist ein schlichtes Top. Zugeschnitten im schrägen Fadenlauf, ohne Abnäher und mit Spaghettiträgern.
Grundsätzlich ist es auch nicht schwer zu nähen. Ich habe es in XS genäht und musste auch nichts ändern, ich habe es lediglich ca 5 cm gekürzt.


Ich habe nur lange mit der Versäuberung des Ausschnittes und der Platzierung der Träger herumexperimentiert.
Es liegen hier einige verbesserungswürdige Savannahs rum. Bei einigen habe ich den Träger schlicht an die falsche Stelle genäht. Bei anderen gefällt mir mein Abschluss am Ausschnitt mit Schrägband nicht so gut.
Arbeiten mit Schrägband ist bei mir leider immer ein Lotteriespiel, manchmal klappt es und manchmal eben nicht.
Da hilft wahrscheinlich nur üben, üben, üben.


Dann wurde es in meiner Findungsphase auch immer kälter, ich dachte ich würde überhaupt nie wieder ein Trägertop brauchen.
Eiserne Disziplin, mein Spass an Resteverwertung und Experimentierfreude haben dann doch noch dieses Savannah hervorgebracht.
Um nicht mehr mit fisseligen Versäuberungen rumzuärgern habe ich das Oberteil gedoppelt.

Aussen

Innen

Das Doppeln des Oberteils gefällt mir gut. Vor alle bei solchen zarten Stoffen, die ich hier verwendet habe, eignet es sich gut. Das das Hemdchen dann auch noch nicht mehr transparent ist, ist ein willkommener Zusatzeffekt.


Was den Fussa für mich so besonders gemacht hat, war die Verbindung von Nähen mit den fiktiven Stilvorbildern. Lauter besondere Frauen waren da versammelt, viele spannende Geschichten wurden erzählt.
Vielen Dank an Karin und Luzie für diese tolle Idee und an alle Teilnehmerinnen, die meine Fantasie beflügelt haben.

Und hier geht es zum Finale der Herzen.

11 Kommentare:

  1. Liebe Claudia, DeinStilvorbild kenne ich gar nicht, aber das Hemdchen ist toll! So was Edles! Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen, aber es hat sich gelohnt. Die Ginger ist natürlich auch bewundernswert. Liebe Grüße, SaSa

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    1. Was die Schrägbandeinfassung angeht habe ich keine Erfahrung mit so edlen Seidenstoffen. Baumwollschrägbänder bügle ich vor dem Nähen in die gewünschte Kurvenform. Liebe Grüße, SaSa

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  2. Das Top sieht sehr hübsch aus, die Hose ist top, die habe ich schon vorher bewundert.
    Das Einfassen mit Schrägband finde ich auch nicht immer ohne. Bei flutschigen Stoffen, vor allem bei manchen Viskosejerseys nähe ich teils nochmal mit der Overlock über die erste Ansatznaht, dann ist es stabiler. Bei Seidenstoffen finde ich zum unsichtbaren einfassen diese feingewebten Baumwoll- oder dünnen Satinschrägbänder ganz gut. Die grobgewebten Standardschrägbänder gehen finde ich echt nur bei Popeline oder dickeren Baumwollstoffen, sonst sind die einfach zu steif. Ich mag für die feinen Stoffe die Rollen vom René gerne, die sind zwar schmal, aber ich nähe sie dann knapp an und schneide den Stoff mit der Zackenschere weg, dann kann man dreifach falten.
    Liebe Grüße
    Julia

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    1. Ich hatte die Schrägbänder aus den Oberstoffen selber gemacht. Die gekauften finde ich in der Regel unbrauchbar. Ich finde es immer schwierig, den nötigen Grad an Dehnung hinzukriegen. Bei mir klappen die gerne nach außen. Das andere Problem sind die Nähte, die sich nicht mit feinen Stoffen im schrägen Fadenlauf vertragen. Da braucht es noch einige Experimente.
      LG,
      Claudia

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    2. Machst Du eine Untersteppnaht bevor Du einschlägst?

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    3. Empfiehlt du das? Ich glaube ich habe das manchmal gemacht, erinnere aber nicht, obhier auch.

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    4. ja, gegen das Umklappen.

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  3. Wunderbar lässig und doch feminin. Die Idee, das Top zu doppeln, finde ich klasse.
    Und zu der obercoolen Gingerjeans gibts noch ein ganz dickes "HACH!!!".

    LG Luzie

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  4. Mein erster Impuls beim Betrachten der Bilder war, dir ein Wolljäckchen zu reichen. Ab Übermorgen reicht dann hoffentlich das Top! Schön ist es- und die Schrägbandfummelei hat sich doch gelohnt!

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  5. Das Top sieht toll aus, die verschiedenen Stoffe machen was her!
    Aber geeister Kaffee war da nicht im Becher, oder? Ich dachte beim ersten Foto "Gut, dass sie sich heißen Tee mitgenommen hat!" :-)
    LG, Luise

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  6. Was bin ich froh, dass du dich mit dem Top doch noch rausgetraut hast in die Kälte zum Fotografieren. Das ist ein super outfit geworden und ich finde für dich sehr stimmig. Wenn ich den Wetterbericht sehe, könnte man meinen, du hast damit den Sommer angelockt. Danke!!
    Die Dopplung des Tops finde ich ne super Idee.
    LG Karin

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Ich freue mich sehr über eure Kommentare.