Letzte Woche gab es hier schon den ersten Wintereinbruch. So brauchte ich dringend möglichst warme Kleidung, die sich gut anfühlt.
Mein Traum ist nicht zu frieren und dabei möglichst leichte Kleidung zu tragen. Dicke Pullis. Strickjacken, Mäntel mag ich sehr schnell nicht mehr anziehen, weil mich das Gewicht der Kleidung beschwert.
Ich merke, dass ich mich dann weniger und schwerfälliger bewege.
Dazu kommt noch ein Empfinden von Atemnot, weil jeder Zentimeter meiner Haut von Stoff bedeckt ist. Es gibt immer Momente in denen ich es nicht aushalten kann eine lange Unterhose zu tragen, weil ich das Gefühl habe nur ganz wenig Luft zu bekommen.
Ein gut funktionierendes Mittel dagegen ist eine gefütterte Wollhose. Die beiden Stoffschichten bilden ein warmes Luftpolster. So kann ich mir die lange Unterhose sparen.
So entstand die sandfarbene Alexandria von Named, die ich mit Seide gefüttert habe.
Luxustragegefühl für unangenehme Temperaturen.
Die Bilder habe ich direkt nach Fertigstellung der Hose gemacht, inzwischen hat sich herausgestellt, dass sie minimal zu kurz ist.
Den Hosensaum werde ich noch mal auftrennen und das Maximum an Länge herausholen. In dieser Länge kann ich die Hose nur mit knöchelhohen Schuhen tragen, weil sonst immer die Strümpfe herausblitzen.
Meine liebsten Spaziergehschuhe sind aber nur normal hoch, also muss die Hose passend gemacht werden.
Ebenfalls warm und leicht ist mein Linden Sweatshirt von Grainline aus einem schwarzen Wollstrick.
Das Linden hat mich lange beschäftigt. Grundsätzlich finde ich die Schnitte von Grainline gut gemacht, nur hatte ich Bedenken, ob mir der Raglan auch passen wird.
Ich mag Raglanpullis sehr gerne, habe aber immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es bei mir Passformprobleme gibt.
Ich habe oft kleine Keile überschüssigen Stoffes am Rückenteil und oben auf den Schultern. Da müssen dann kreative Abnäher her.
Hier passt das alles wunderbar. Überhaupt bin ich sehr zufrieden damit, wie das Linden an Schultern und im Halsbereich sitzt.
Nicht so ganz sicher bin ich mir bei der Länge des Sweatshirts, ebenso wie beim Bündchen. Der sich hochschiebende Stoff ist nicht so ganz vorteilhaft am Bauch.
Nur kann ich mich nicht entscheiden, soll ich es kürzen und das Bündchen wieder annähen, kürzen ohne Bündchen oder doch so lassen?
Auf jeden Fall ist es toll, dass ich die Wahl habe.
Beim Me Made Mittwoch ist heute Ella Mara Gastgeberin. Sie beschreibt sehr anschaulich die Höhen und Tiefen bei der Entstehung ihres wunderschönen Kleides.
Also, mir scheint die Länge des Pullis ganz angemessen. Die Hose sitzt toll. Gruß Mema
AntwortenLöschenHach, es gibt so einiges aus deinem Kleiderschrank, das ich am liebsten in meinen überführen würde; dieses Esemble sehr gerne auch. Hübsch, lässig, schöne Stoffe.
AntwortenLöschenLass den Sweater, wie er ist; da beult nichts unvorteilhaft, das gehört zum Look.
LG von Susanne
Deine Hose schaut super aus. Lässig, kuschlig und doch "erwachsen". Das gefällt mir. Und gefütterte Hosen sind definitiv eine Offenbarung! LG Kuestensocke
AntwortenLöschenSieht sehr lässig aus. Ich brauche auch eine Wintervariante von der Alexandria. Sollte aber auch endlich mal mit meinen Jacken zu Pötte kommen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Julia
Cooles Outfit. Bei der Länge des Pullovers müsstest du einfach ausprobieren. Ich finde es gut so, aber das Linden Sweat sieht in jeder Länge gut aus.
AntwortenLöschenLG
Susanne
Zur Hose gefällt mir die Länge des Sweatshirts sehr gut und die Hose ist ja Klasse geworden, die Verarbeitung klingt herrlich warm und edel.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sylvia
Sehr schöne Teile! Das Linden Shirt lockt mich auch schon lange. Vielen Dank für die detaillierte Darstellung. Dein Exemplar finde ich für Deine Bedürfnisse genau richtig. Ich kann mir vorstellen, dass es zu weit hoch rutschen würde, wenn es mit Bund kürzer wäre. Du hast ja schon mehrere andere kurze Pullover genäht. Ohne Bund könntest Du es auch kürzer machen, denke ich. Mit dem Gefühl des Eingesperrtseins geht es mir bei Strümpfen und Strumpfhosen (trage ich nur bei Kleidern) abends so, dass plötzlich ein Moment kommt, an dem ich sie ausziehen MUSS.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, SaSa
Ich mag keine Bündchen, da habe ich das Gefühl eingeengt zu sein. Mein Linden habe ich in einer Länge zwischen den beiden angegebenen Längen genäht, vorne leicht kürzer, weil ich das zu der Named Hose sehr schön fand. Aber auch deine Variante sieht sehr schön aus, vielleicht einfach Probetragen und dann das Tragegefühl entscheiden lassen.
AntwortenLöschenLG Rita
du siehst wirklich gut aus :)
AntwortenLöschenhttp://www.gowns.ro
Ach, manchmal denke ich: "woher kennen die mich?" Genau das, was Du schreibst, wie sich das anfühlt, plötzlich keinen Atem mehr zu bekommen, weil die Kleidung mir die Luft nimmt, das kenne ich. Strumpfhosen sind für mich ein Gräuel. Nur wenn es sich nicht vermeiden lässt, ziehe ich welche an. Aber hier geht es nicht um mich. Deine Hose ist einfach toll - könnte so in meinen Kleiderschrank rüberwandern. Der Pulli, den könnte ich mir vorne etwas kürzer vorstellen und hinten die Länge lassen. Aber es wird sich beim "Tragen" ergeben, was für Dich besser ist.
AntwortenLöschenLiebe mitfühlende Grüße Epilele